Informationen & Berichte



Mitglieder-Infobrief Februar 2021/Bericht Dr. Stefan Steiner

Ein Handy hat in der Nähe des ICDs nichts zu suchen

Im Moment geistern neue Nachrichten zu Defi & Handy durch die Medien, nachdem ein Forscherteam aus Detroit erneut Störbeeinflussungen beobachten und dokumentieren konnte, was in der renommierten internationalen Fachzeitschrift Heart Rhythm auch veröffentlich wurde.

Grund für die aktuellen Daten ist, dass Handy-Hersteller teilweise die Methode zum induktiven, also kabellosen Aufladen verändert bzw. verbessert haben. Dazu ist sind aber stärkere Magneten im Smartphone erforderlich – was aber auch als positiven Nebeneffekt dazu führt, dass die Handys auf der Ladestation besser fixiert sind bzw. nicht mehr so leicht verrutschen.

Seit Jahren werden aber ohnehin vermehrt, teilweise sehr starke, Magneten z.B. als Verschluss in Handy-Hüllen eingesetzt, die ebenfalls die Magnet-Funktion im ICD aktivieren können, so dass für die Dauer der Magnetwirkung die Behandlung der Kammer-Arrhythmien verhindert wird.

Ähnliches gilt durch teils veränderte Technologie als auch durch den Einsatz starker Magnete für Smart-Watches oder deren Armbänder – auch hier gilt: Abstand ist der beste Schutz!

Naturgemäß kam man im Schlaf evtl. nicht beeinflussen, dass die Watch in die Nähe des Defis gerät und die Magnetfunktion des Implantates aktiviert.

Zusammenfassend muss festgestellt werden:

Defi-Deutschland empfiehlt seit seinem Bestehen, wie auch alle Hersteller und großen Fachgesellschaften, unter anderem mit Magneten und Handys bzw. Smart-Phones immer auf Abstand zu achten.

Konkret bleibt es also dabei, dass das Handy nicht in die Jackentasche vor den Defi gehört – also nicht in Hemdtasche - und Smart-Watches beim Schlafen abgenommen werden sollten.

Ob es sich dabei nun um ein High-End-Gerät mit anderer Technologie oder eine Handy-Hülle mit Magnet handelt ist im Wesentlichen uninteressant.

Und - es gilt auch weiterhin und zur Beruhigung sei nochmals betont:
Beim Telefonieren oder chatten hält man automatisch ausreichend Abstand zwischen Handy und Defi ein.

Dr. med. Stefan Steiner

Herz-Kreislauf-Zentrum Klinikum Hersfeld-Rotenburg 
Chefarzt Rhythmologie, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Spezielle Rhythmologie

Ärztl. Berater im Vorstand von Defibrillator (ICD) Deutschland e. V.



Mitglieder-Infobrief Februar 2021/ Bericht Dr. Klaus Edel

Der Patient soll mit in die Verantwortung genommen werden, um die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat den „Aktionsplan 2021-2024 des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in Deutschland“ (Aktionsplan AMTS 2021-2024) veröffentlicht, nachdem er am 6. Januar 2021 vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Ein wesentliches Anliegen des Aktionsplans mit seinen 42 Maßnahmen ist die Vermeidung von auf Medikationsfehlern basierenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) und damit der Verbesserung der AMTS. Weiterhin sollen die Gesundheitskompetenz der Patientinnen und Patienten sowie die Patientenorientierung im Gesundheitswesen gestärkt, die interprofessionelle Zusammenarbeit gefördert und die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden.

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

Arzneimitteltherapiesicherheit: Neuer Aktionsplan veröffentlicht

https://www.akdae.de/Service/Newsletter/Archiv/News/Archiv/2021-05.html

Link zum Aktionsplan des Bundesgesundheitsministeriums:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Gesundheit/Berichte/Aktionsplan_2021-2024_BMG_AMTS.pdf

Dr. Klaus Edel

Chefarzt der Abteilung für kardiologische Rehabilitation und Prävention am Herz-Kreislauf-Zentrum Klinikum Hersfeld Rotenburg, Kardiologe, Diabetologe, Hypertensiologe DHL, Sportmediziner, Ärztlicher Koordinator im Vorstand von Defibrillator (ICD) Deutschland e. V.



Auswertung des Evaluationsbogens, Jahrestagung 2019

Von 85 ausgeteilten Bögen wurden 55 von den Teilnehmern der JT 2019 ausgefüllt und abgegeben. Die Bewertung der JT ist sehr positiv ausgefallen.  

PDF der Auswertung


Fragebogen für den HERZSCHWÄCHE-SELBSTTEST

Leider werden erste Anzeichen einer Herzinsuffizienz wie beispielsweise Erschöpfung, Atemnot oder Schwellung der Beine oftmals als typische Altersbeschwerden falsch gedeutet.
Ob bei Ihnen erste Anzeichen für eine mögliche Herzinsuffizienz vorliegen, können Sie mithilfe eines Fragebogens überprüfen.
Dieser Fragebogen soll Ihnen helfen, eine Herzschwäche zusammen mit Ihrem Arzt so früh als möglich zu erkennen und dadurch erfolgreich zu behandeln. Bitte füllen Sie den Bogen sorgfältig aus.

PDF zum download: Fragebogen Herzschwäche-Selbsttest

Sie können sich auch die App für Ihr Handy dazu herunterladen unter: 

Apple Link: https://apps.apple.com/app/id1477941548

Google Link: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.hkz_rotenburg.dehit&hl=de



Patientenleitlinie "Herzschwäche"

Grundlage dieser Patientenleitlinie ist die 3. Auflage der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische Herzinsuffizienz. Auf Basis aktueller Studien gibt die NVL Empfehlungen zur Untersuchung und Behandlung der Erkrankung wieder. Jetzt ist die allgemein verständliche Version dieser Leitlinie von einem Redaktionsteam aus dem Kreis der Leitliniengruppe überarbeitet und aktualisiert worden. Menschen mit Herzschwäche erhalten genaue Informationen darüber, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealerweise behandelt werden sollte. Außerdem bietet die Patientenleitlinie Menschen mit Herzschwäche und deren Angehörigen wichtige Informationen zum eigenständigen Umgang mit der Erkrankung und Unterstützung beim Gespräch mit dem Behandlungsteam.

Link zu der Leitlinie:

https://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/herzschwaeche?

Quelle: Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)



Infobroschüre "Mein Leben mit dem Defi" für Patienten und Angehörige

Die Broschüre wurde von Anke Kampmann, Krankenschwester und Pflegeexpertin für Menschen mit Herzinsuffizienz, erstellt.

Frau Kampmann arbeitet im Krankenhaus Barmherzige Brüder in Trier.

Link zur Infobroschüre © Anke Kampmann



LivaNova Cardiac Rhythm Management (CRM)-Geschäft von MicroPort übernommen

Neue Anschrift:

MicroPort CRM GmbH
Wilhelm-Wagenfeld-Straße 28
80807 München
Tel.: 089/4132997-0 Fax: 089/4132997-48

Weitere Infos dazu finden Sie hier





Eine Schirmherrin für unseren Bundesverband

Katharina Bauer ist Deutsche Meisterin im Hallen-Stabhochsprung und startet für TSV Bayer 04 Leverkusen. Seit 2018 ist sie S-ICD Trägerin. In der Sportbild, Ausgabe 26/2018, erschien ein Artikel über Frau Bauer mit dem Titel „Ich fliege jetzt mit Defibrillator“.

Dr. Klaus Edel, unser ärztlicher Berater, Kardiologe und unter anderem auch Sportmediziner, wurde auf Frau Bauer durch Berichte über ihre Defi-Implantation aufmerksam und nahm über Ihren Verein Kontakt zu ihr auf. Sie antwortete rasch auf die Anfrage und signalisierte damit Ihr großes Interesse an der Arbeit des Bundesverbandes. Danach habe ich mit Frau Bauer mehrmals telefoniert und sie nahm sich trotz der intensiven Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft Zeit für ein persönliches Gespräch.

Am 15.06.2018 war es dann soweit, wir trafen uns in Leverkusen in einem Café bei ihr um die „Ecke“.

Es war ein sehr persönliches Gespräch, Frau Bauer hat offen über den Defi und Sport gesprochen. Ihre offene, sehr herzliche und freundliche Art hat mir persönlich sehr imponiert. Wir haben bei einem Glas „Rhabarbersaftschorle“ über eine sinnvolle und effektive Zusammenarbeit reden können. Frau Bauer hat viele spannende Ideen eingebracht, die wir gemeinsam umsetzen wollen. Ich habe auch einige „Hausaufgaben“ mit Nachhause genommen, auch wir sollten uns Gedanken darüber machen wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte. Was natürlich klar ist, es muss und wird alles in dem zeitlichen Rahmen geschehen den Frau Bauer bei all dem Turnierstress aufbringen kann. Das nächste große Ereignis für Frau Bauer steht schon wieder bevor, vom 20. bis 22. Juli 2018 finden die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg statt. Das Gespräch ist sehr positiv verlaufen, Frau Bauer hat ihre Unterstützung als Schirmherrin zugesagt. Hier ein paar Interessante Links, die Sie sich anschauen können. Es sind spannende und gute Beiträge. Nehmen Sie an den sportlichen Erfolgen von Katharina Bauer teil und informieren Sie sich über ihre Webseite, Facebook-Seite oder Instagram-Account.

Facebook: https://www.facebook.com/FanpageKatharinaBauer/
Instagram: https://www.instagram.com/katha.bauer/?hl=de
Webseite: https://www.katharina-bauer.online/

Katharina Bauer schrieb über sich bei Facebook: „Am 17.04.18 hatte ich eine lebensverändernde Operation. Mir wurde ein subkutaner Defibrillator implantiert, der mich vor einem plötzlichen Herztod schützt. Da ich seit meiner Kindheit an Extraherzschlägen leide und diese über die Jahre zunehmend gefährlicher geworden sind, war dies die einzige Option. Der Defi liegt auf der linken Seite unter dem Latissimus, eine Elektrode führt hoch bis zum Brustbein. Ich habe keine Bewegungseinschränkungen und ich kann wieder trainieren.“
„Hätte mir vor 4 Wochen jemand gesagt, dass ich heute meine ersten richtigen Sprünge machen kann, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Dennoch sind die einzigen Grenzen, die wir uns selbst setzten, nur in unserem Kopf. Ich habe mich von allen Ängsten und Grenzen befreit und bin jeden Tag dankbar für die kleinsten Fortschritte. Ich bin froh, dass ich zeigen kann: „JA man kann mit Defi Stabhochspringen“.
Frau Bauer großes Ziel ist Olympia 2020 in Tokio. Ihr Motto „nie aufgeben“ soll auch allen Defi-Trägern Mut machen. Wir wünschen ihr viel Erfolg und vor allem Gesundheit und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Matthias Kollmar



Bewegung bei Herzschwäche - die Dosis macht das Gift - 26.05.2018

Bericht von Dr. med. Klaus Edel, CA Abt. für Kardiologische REHA + Prävention Herz-Kreislauf-Zentrum Klinikum Hersfeld-Rotenburg GmbH 36199 Rotenburg a. d. Fulda

PDF zum Bericht

Quelle: Dr. med. Klaus Edel


Dürfen/sollen Menschen mit Herzschwäche Sport treiben?

Bericht von Dr. med. Klaus Edel, CA Abt. für Kardiologische REHA + Prävention Herz-Kreislauf-Zentrum Klinikum Hersfeld-Rotenburg GmbH 36199 Rotenburg a. d. Fulda

PDF zum Bericht

Quelle: Nordhessen lebt gesund




Verantwortlicher Umgang mit ICDs

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und ihrer Schwester-Gesellschaften

http://leitlinien.dgk.org/files/2017_Stellungnahme_ICDs_NEU.pdf



Herzinsuffizienz-Selbsttest wird an Hochschule getestet

Dr. Klaus Edel hat einen Fragebogen entwickelt, der Herzinsuffizienz-Patienten früher identifizieren soll. Bald soll der Test auch Hausärzte unterstützen.

Quelle: Ärztezeitung vom 31.08.2017 / Bericht von Marco Hübner

https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/w_specials/erfolgsrezept/article/942113/innovation-praxis-herzinsuffizienz-selbsttest-hochschule-getestet.html?sh=1&h=-2145653227





Dr. med. Klaus Edel wird für Herzschwächen-Selbsttest ausgezeichnet

Mit Herzen kennt er sich aus:
Der Rotenburger Kardiologe Dr. Klaus Edel wird für den von ihm entwickelten Selbsttest zur Ermittlung von Herzschwäche ausgezeichnet.

Quelle: Hessische/Niedersächsische Allgemeine www.hna.de

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Kardionetzwerk e.V.

Das Netzwerk informiert Patienten und die interessierte Öffentlichkeit umfassend über die Erkrankungen des Herzens und zeigt zugleich auch entsprechende Versorgungsangebote auf.

www.kardionetzwerk.de

Was ist das Kardinetzwerk




Kommentar zu den ESC-Leitlinien 2015 „Ventrikuläre Arrhythmien und Prävention des plötzlichen Herztodes"

http://leitlinien.dgk.org/2017/kommentar-zu-den-esc-leitlinien-2015-ventrikulaere-arrhythmien-und-praevention-des-ploetzlichen-herztodes/



Werden Spenderherzen bald überflüssig?

Die Kunstherzen werden immer besser. Die Augsburger Klinik implantiert als Erste in Bayern das neue Modell HeartMate III. Lösen solche Implantate bald Spenderherzen ab? Von Sibylle Hübner-Schroll Werden Herztransplantationen schon bald überflüssig sein? Die Entwicklung eines komplett implantierbaren Kunstherzens, das von außen aufgeladen werden könne, sei absehbar, sagt Professor Michael Beyer, Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie am Augsburger Klinikum, und ergänzt: „Ich rechne damit in fünf bis sieben Jahren.“ Und wenn das vollimplantierbare Kunstherz komme, dann, sagt der Experte, würden Herztransplantationen tatsächlich wohl nur noch sehr seltene Eingriffe sein.

Augsburger Ärzte implantieren "HeartMate III" bei drei Patienten
Auf dem Weg dorthin hat Beyers Klinik als Erste in Bayern bei bislang drei Patienten ein neues Herzunterstützungssystem implantiert, das gegenüber dem Vorgänger-Modell einen großen Fortschritt bedeutet. Wie das Klinikum dazu mitteilt, war bei allen drei Patienten das Herz bereits zu schwach gewesen, um selbst ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen. Mit dem „HeartMate III“ erhielten sie ein sogenanntes Herzunterstützungssystem, das dem eigenen, schwachen Herzen hilft. Patienten, die dafür infrage kommen, sind in erster Linie Menschen mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz. Nicht selten ist der Herzschwäche ein massiver Herzinfarkt vorausgegangen. „Ist der Herzmuskel so geschwächt beziehungsweise führt eine Bypass-OP nicht zu der gewünschten Verbesserung, bleibt als Alternative nur die Herztransplantation“, sagt der Leitende Oberarzt der Klinik für Herz-Thorax-Chirurgie, Dr. Frank Oertel. Auf ein Spenderherz warten Patienten heute ungefähr eineinhalb Jahre. Für viele bedeutet diese Zeit ein in allen Bereichen eingeschränktes Leben – ein Leben als Frührentner, der keine zwei Treppenstufen mehr ohne Pause bewältigen kann.

Durch Kunstherz können Patienten wieder sportlich Aktiv werden
Schon das HeartMate II war und ist für viele dieser Patienten wie die Eintrittskarte in ein neues Leben. So konnte etwa eine 40-jährige Patientin, der Oertel das HeartMate II eingesetzt hatte, kurze Zeit später auf einen Gletscher zum Skifahren gehen. Doch das HeartMate III, so der Name des Herzunterstützungssystem der neuesten Generation, stellt für Oertel nochmals einen „Quantensprung“ gegenüber dem Vorgänger-Modell dar. Das HeartMate III wird sowohl Patienten implantiert, die auf eine Transplantation warten und so die Zeit gut überbrücken können, bis ein geeignetes Spenderherz zur Verfügung steht, als auch Patienten, die aus verschiedenen Gründen keine Kandidaten für eine Herztransplantation sind. Hier wird das HeartMate III als langfristige Unterstützungsoption und Dauertherapie eingesetzt. Schon jetzt, mit dem Vorgängermodell HeartMate II, sagt Klinikchef Beyer, lebten einige Patienten seit mehreren Jahren. Das neue Kunstherz aber weist gegenüber dem Vorgänger einige entscheidende Verbesserungen auf: „Es ist wesentlich laufruhiger und verbraucht wesentlich weniger Energie“, sagt Beyer. Die Laufzeit habe sich verdoppelt: Nur noch alle 24 Stunden statt alle zwölf Stunden müsse der Akku neu aufgeladen werden. 

HeartMate III ist kleiner und leichter als sein Vorgänger
Und auch in puncto Maße und Gewicht gibt es deutliche Forschritte. Während das HeartMate II noch ganze 15 Zentimeter misst und knapp 289 Gramm wiegt, ist das HeartMate III deutlich kleiner und leichter (4,5 Zentimeter und 200 Gramm). Vier bis acht Liter Blut kann das ältere System pro Minute pumpen, das neue dagegen drei bis zehn Liter. Auch ein leichter Puls wird erzeugt. Aufgrund technischer Besonderheiten hat das Gerät zudem eine längere Lebensdauer. „Das HeartMate III wird einfach in den Herzbeutel eingebracht, der Eingriff kann auch minimal-invasiv durchgeführt werden“, erklärt Oertel. „Dadurch ist das chirurgische Trauma für den Patienten viel geringer.“ Laut Beyer kann das neue System, wenn alles gut läuft, binnen zwei bis zweieinhalb Stunden eingesetzt werden; um etwa eine halbe Stunde werde die OP-Zeit verkürzt. Einen Nachteil aber hat auch das HeartMate III behalten: Die Energieversorgung befindet sich außerhalb des Körpers und muss vom Patienten in einem kleinen Kästchen von der Größe einer Zigarettenschachtel mitgeführt werden. „Die Geräte der nächsten Generation machen uns sehr wahrscheinlich völlig unabhängig von Transplantationen und Spenderherzen“, prognostiziert auch Oertel. Das sind gute Nachrichten für Patienten mit Herzschwäche. Denn: „In Deutschland wird 300 Patienten pro Jahr ein Spenderherz transplantiert. Aber 6000 Menschen bräuchten eines.“ ... Werden Spenderherzen bald überflüssig? - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Werden-Spenderherzen-bald-ueberfluessig-id37023527.html

Quelle: Augsburger Allgemeine vom 11. Februar 2016


„WIR FÜR MICH. SELBSTHILFE WIRKT.“

Im letzten Jahr wurde unsere Kampagne „WIR FÜR MICH. SELBSTHILFE WIRKT.“ mit dem Selfie-Video-Contest „ICH LIEBE MEIN LEBEN!“ weitergeführt. Die Ergebnisse sind kreativ und bunt. Eine unabhängige Jury aus dem Vorstand der BAG SELBSTHILFE hat die drei besten Einsendungen von ca. einer Minute Länge und auch einen Sonderpreis ausgesucht. Diese wurden am 16. Dezember 2014 auf einer Pressekonferenz vorgestellt und prämiert. Aus den besten Einsendungen wurde ein kurzer Social Spot produziert, der auf der Internetseite der Kampagne eingebunden ist. Wir wollen auch weiterhin mit der Kampagne Betroffenen, Angehörigen, Nichtbetroffenen und vor allem jungen Leuten nahebringen, was Selbsthilfe ist: Unterstützung, Information, Freundschaft und vieles mehr. Daher haben wir die Internetseite der Kampagne erneut aktualisiert. Dabei haben wir sie im Sinne einer Informationsseite zur Selbsthilfe inhaltlich vervollständigt und sie auch mit umfangreichen Materialien zur Imagekampagne „WIR FÜR MICH. SELBSTHILFE WIRKT.“ bestückt. Diese Materialien können Sie gerne verwenden, um den Selbsthilfe-Gedanken weiter zu tragen. In Kürze folgt auch eine Toolbox mit Muster-Artikeln, Logovarianten, PowerPoint-Vorlagen und vielem mehr, die Ihnen die nachhaltige Nutzung der Materialien und damit die Verbreitung der Kampagne „WIR FÜR MICH. SELBSTHILFE WIRKT.“ zusätzlich erleichtern soll. Sobald diese Toolbox in die Internetseite integriert wurde, werden wir Sie mit einem gesonderten Verbandsdienst informieren. Die Internetseite der Imagekampagne ist weiterhin unter der folgenden Adresse erreichbar: www.selbsthilfe-wirkt.de Wir freuen uns sehr, wenn alle Selbsthilfeverbände auf Bundes-, Landes- und Ortsebene die Kampagne durch Nutzung der Kampagnenmaterialien sowie durch eine Verlinkung mit der Kampagnenseite ‘www.selbsthilfe-wirkt.de’ und auf Facebook (www.facebook.com/SelbsthilfeWirkt) unterstützen. Wir bedanken uns bereits jetzt für die weitere Verbreitung der Kampagnen-Botschaft und stehen Ihnen gerne bei Anmerkungen oder Rückfragen zur Verfügung.

Dr. Martin Danner Bundesgeschäftsführer

http://www.selbsthilfe-wirkt.de/


Psychokardiologie – Medizin mit Herz und Seele

Im Internet finden Sie unter www.psychokardiologie.org ein Informationsangebot zu verschiedenen Themen der Psychokardiologie, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen Herzkrankheiten bzw. -beschwerden und psychischen Belastungen, bzw. Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen beschäftigt.

Dort finden Sie auch: Adressen von Ärzten, Psychotherapeuten und klinischen Einrichtungen, die sich schwerpunktmäßig mit der Behandlung psychokardiologischer Fragestellungen befassen. Verweise auf einschlägige Literatur sowie Leitlinien und Positionspapiere, in denen psychokardiologische Themen behandelt werden.


Der subkutane ICD - Das Herz bleibt unberührt

Der subkutane ICD ist ein subkutaner (unter der Haut liegender), implantierbarer Cardioverter/Defibrillator für Menschen, bei denen das Risiko eines plötzlichen Herztodes (Sekundentod) oder einer ventrikulären Tachykardie (VT) besteht. Im Gegensatz zu einem transvenösen ICD, bei dem Elektroden über eine Vene in das Herz vorgeschoben und an der Herzwand fixiert werden, werden die Elektroden des subkutanen ICDs unter der Haut und nicht im Herzen platziert, sodass Herz und Venen unberührt und intakt bleiben.

Lesen Sie mehr darüber auf der Patientenwebsite https://www.s-icd.de/subkutaner-icd.html Quelle: http://www.s-icd.de


Liebe Mitglieder,

Defibrillator (ICD) Deutschland e. V. hat bereits im August 2009 (ICD - Aktuell Ausgabe 5, Seite 9) angekündigt, dass beabsichtigt sei, in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Karl-Heinz Ladwig eine Initiative zur Verbesserung der Routineberatung bei der Entscheidung für einen ICD und der langfristigen Betreuung von Defi-Patient(in)en zu starten. Durch die Geschäftsstelle unseres Bundesverbandes wurden die Fragebögen zum Thema „Behandlungszufriedenheit“ an 55 Selbsthilfegruppen im Februar 2011 versandt, darunter 34 Mitglieds-Gruppen mit 905 Mitgliedern, die über die Gruppensprecher/innen erreichbar waren. Die Fragebögen zum Thema „Der Umgang mit dem ICD am Ende des Lebens“ wurden an 59 Selbsthilfegruppen im September 2011 versandt, darunter 42-Mitgliedsgruppen mit 1.242 Mitgliedern, die über die Gruppensprecher/innen erreichbar waren. Von Selbsthilfegruppen, die nicht Mitglied im Bundesverband waren, gingen keine Antwortbögen ein. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und insbesondere den Teilnehmern, die ihre Fragebögen ausgefüllt und zurück gesandt haben.
Sie können die Auswertung der zwei Fragebogenaktionen in unserem Mitglieder-Forum einsehen.


Hallo verehrte Mitglieder,

ich habe eine interessante Seite im Internet entdeckt. Hier können Sie medizinische Fragen zum Thema Kardiologie (auch ICD) stellen. Es steht anscheinend ein kompetentes Team als Moderatoren bereit:

www.medizin-forum.de


Leitlinien zu Fahreignung bei kardiovaskulären Erkrankungen.

Link zum PDF (Mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V.)


Hotline der Fa. Medtronic für Patienten

Für die Zielgruppe der Defi-Träger ist die Fa Medtronic fortan Mo. - Fr. von 9 - 17 Uhr unter der Rufnummer 02159-8149-671 erreichbar und beantworten technische Fragen rund um ihre implantierbaren Defibrillatoren, Herzschrittmacher und Langzeitrekorder. Dazu gehören insbesondere Fragen zu den folgenden Themenbereichen: 

  • EMI (elektro-magnetische Interferenzen), d. h. Mindestabstände zu möglichen Störquellen
  • Funktionsweise eines implantierbaren Herzschrittmachers/Defibrillators/Langzeitrekorders
  • Parameter, Funktionen und technische Daten
  • CareLink Support

Anfragen von Ärzten, medizinischem Fachpersonal oder Mitarbeitern laufen weiterhin wie gewohnt über die 02159-8146-112.